HAMMER
ORIFICE – „RECTAL IGNORANCE“
Wenn ne voll gesuppte Schnulle das Cover ner CD ziert ,dann kann man sich vielleicht schon in etwa vorstellen ,wohin es musikalisch gehen wird .Definitiv nichts für die Weicheierfraktion bietet uns hier das italienische Ein Mann Projekt von ORIFICE. Und der Typ ist echt irre ,denn seine Interpretation von Cyberporngrind hat’s echt verdammt in sich .Hauptaugenmerk wird hierbei natürlich auf die enorm fetten elektronischen Beats gelegt ,die so richtig schön fett und stampfend daher kommen .Die haben schon mal nen mortz zermaternden Charakter .Aber wenn der dann noch die Drums und die Gitarren zum Einsatz bringt ,ist es echt mit lustig vorbei .Da bläst es an allen Ecken und Enden ,und du hast schon fast Bedenken ,das dir deine Boxen auseinander knallen würden .Zum Glück für uns als Zuhörer geht der Typ auch nicht den Pfad der Monotonie ,sondern versteht’s echt ,die Songs recht variabel aufzubauen und somit jeden einzelnen Stück sein gewisses Eigenleben einzuhauchen .Ist ja nun gerade in dieser musikalischen Sparte nicht  einfach .Selbst rein rhythmisch gesehen ,versucht der auch immer mal wieder ,nen bissel was n Abwechslung reinzukriegen ,ohne hierbei jedoch den allesamt absolut krachenden Charakter zu schwächen .Neben einigen leckeren Samples gibst natürlich auch nen bissel was in Richtung „Gesang“ .Da röchelts und grummelts  wie Sau und wenn ich mir den Kunden dann so anschaue ,kann ich’s mir eigentlich gar nicht vorstellen ,das der so ein Organ hat .Muss zugeben ,bei den hier gebotenen Stücken kannst voll abgehen und vor deinem Gesicht zeichnet sich förmlich der Moshpulk ab ,in dem sich die Meute gegenseitig die Köpfe einhauen werden .Super Teil . ( LEO )