- HAMMER
- KIP WINGER –„SONGS FROM THE OCEAN FLOOR“
- Um
an dieser Stelle gleich einmal die Ehrlichkeit walten zu lassen ,ich hatte echt
mit Angst und Bangen dem Tage entgegen gesehen ,an dem ich etwas über diese
Scheibe schreiben würde. Meine Erwartungen standen in Richtung urtypischer
Power Metal . Naja ,eigentlich müsste man ja über den Typen schon längst was
wissen ,da dieser schon seit einigen Jahren seine musikalischen Darbietungen
unters Volk bringt . Jedenfalls hat sich besagter Kip Winger wieder einiges an
Gastmusikern an Land gezogen und präsentiert uns hier ne‘ Mucke ,welche ich
schon fast in den Rock Bereich einordnen möchte ,obwohl doch massig Heavy
Einflüsse ans Tageslicht treten . Die 12 Songs ,welche hier präsentiert werden
,zeichnen sich insbesondere durch einen äußerst interessanten Aufbau aus ,wobei
man meistens sehr ruhig aber dennoch kraftvoll und intensiv seine Musik zur
Schau stellt . Am erstaunlichsten für mich ist die Tatsache ,daß sich trotz des
durchweg ruhigen Charakters ,jeder einzelne Titel voneinander abhebt. Sehr
ausschlaggebend für die klaren Strukturen ist hierbei der enorm klare und
ausdrucksstarke Gesang . Titel wie „Sure was a wildflower „ oder „Broken open“
( Klingt übrigens irgendwie nach „Pink Floyd“ A.d.S.) ,haben schon fast
Ohrwurmcharakter und prägen sich unweigerlich sofort ein . Das man sich durch
einen leichten orientalischen Touch ,wie bei „Song of midnight“ oder „Free“
,auch anderweitigen Klängen widmet ,ist für diese Scheibe absolut passend .
Obwohl es hier nicht allzu viel rhythmische Abwechslung gibt – man geht
wirklich durchweg softig zur Sache – kommt niemals Langeweile auf und jeder
einzelne Song lässt dich immer wieder etwas Neues entdecken .
- Flying Dolphin
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