Was
für ein Hammerteil ! Nur selten bin ich von einem Werk beim ersten Durchlauf
begeistert – ist ne kleine Lüge ,da diese CD mittlerweile schon zum X’ten male
in meinem Player rotiert! Bereits ihr
erstes Album „Prison of desire“ konnte mich sowohl musikalisch wie auch
produktionstechnisch voll überzeugen .Und nun hat es die Band tatsächlich
geschafft ,noch mal nachzulegen und ihren bisher schon geilen Sound ,noch um
einiges zu erweitern bzw .zu verbessern .Fett gepaart mit jeder Menge
orchestraler Ambiente zieht man auch hier seine Spur in Richtung Gothic Metal
.Als einziger typischer Punkt hierfür steht aber eher nur die Arbeit der
Gitarre . Ansonsten prägt vor allem ein enorm pompöses und bombastisches
Geschehen den Aufbau der Stücke. Dabei setzt die Band fast immer auf Tempo und
macht dir so richtig Dampf unterm Arsch .Ich würde den ganzen Stil schon fast
als Metaloper bezeichnen .Grund hierfür ist vor allem der teils operettenhafte
Gesang von Flor Jansen . Aber natürlich findet man nicht nur solche Parts
wieder .Neben ner ganzen Menge choraler Einsätze tauchen ebenfalls recht tiefe
männliche Vocals auf ,welche zwar vereinzelt ,aber dennoch sehr wirkungsvoll
zum Einsatz gebracht werden . Neben den hervorstechenden klassischen Einflüssen
,konnte ich ,wie bei „My pledge of
allegiance“ ,auch ein paar orientalisch anmutende Elemente ausmachen . Dieses
Album wird euch in seinen Bann ziehen ,auch wenn man es in anderen ,sehr
bekannten Magazinen als „...mit der Zeit langweilig...“ oder „... an der Grenze
zum Überladenen...“ betitelt hat .