HAMMER PURGATORY – „LUCIFERIANISM“
Was kommt denn hier für ein
Leckerbissen kurz vor Feierabend ins Haus geflattert ? PURGATORY ,die
zweifelsfrei zu einer der am meisten Live präsenten und kultigsten ostdeutschen
Todes Metal Truppen gehören ,melden sich nun ,nach doch recht langer
Veröffentlichungspause ,eindrucksvoll zurück .Und eins fällt sofort auf ,die
Burschen haben ungemein an ihrem Sound gewerkelt .Denn bisher hatten PURGATORY
ne unverwechselbaren Sound ,welchen man sofort erkannte ,wenn man ihn hörte.
Und um es ehrlich zu sagen ,fand ich ihren ureigenen Stil der Death Metal
Interpretation nicht unbedingt immer super geil. Auf dem neuen Longplayer hat
man sich da aber um einiges geändert. So’n paar ureigne PURGATORY Momente sind
zwar immer noch vorhanden ,aber ansonsten hat man doch viel im Aufbau
verändert. Vom ersten Ton an fegt ein wahres Gewitter an hasserfülltem Death
Metal über einen hinweg, welches an Energie und Aggressionspotential kaum noch
zu überbieten ist. Ein Blastbeat jagt den anderen ,fette Groovs findet man an
jeder Ecke und die rums knallen dir förmlich die Birne weg. So ein bissel
erinnert mich diese Art der Drumarbeit sogar an „Vader“. Obwohl die Band nun
nicht unbedingt Vollgas fährt ,sondern sich eher etwas im gehobenen mittleren
Tempobereich bewegt ,ballern die Songs ungemein ins Gehör. Absolute Highlight
dieser Scheibe sind sicherlich „Seeds of annihilation“ und „The serpent’s
creation“. Zweifelsfrei eine komplett gelungen Scheibe ,die alles platt macht
,was sich ihr in den Weg stellt. Jeder Death Metal Freak wird mit
„Luciferanism“ seine volle Befriedigung kriegen .Wozu braucht man also noch Frauen
!?
Animate Records
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