REVOLTING – “IN GRISLY RAPTURE”
Mit fast gleichbleibender Regelmäßigkeit haut REVOLTING seit 2009 jedes Jahr ein neues Album raus. Jetzt  ,nachdem Rico von „ FDA Rekotz“ die Finger nach der Band ausgestreckt hat ,legt man mit „In grisly rapturte“ schon wieder nen satten und deftigen Hammer nach . Ganz im Stile des alten schwedischen Todessounds rotzt man hier in knapp 38 min ein Stück nach dem anderen runter .Das man hier mir schweren und enorm fetten Geschützen feuert  ,ist hierbei ja Ehrensache . Zum großen Teil stampfen sich die Songs im Midtempo voran und machen dich mit ihrem teilweise recht schwer walzender Rhythmus doch ganz schön platt . Wenn dann aber wirklich mal volle Pulle losgelegt wird ,überschreitet man das Tempolimit schon ganz kräftig . Da groovt es dann enorm . Obwohl die Riffs eher einfach gehalten sind ,kommen die doch verdammt direkt und einprägsam rüber .Nen hohen Wiedererkennungswert  haben die 100%‘tig .Insbesondere dann ,wenn man mal so nen paar „ruhigere“ ,leicht schräg wirkenden Gitarrenriffs einstreut ,macht sich  ne verdammt dunkle  ,bedrohliche und Angst verbreitende Stimmung breit ,welcher du dich auch absolut nicht entziehen kannst .Passend dazu bewegt man sich ja auch thematisch im Splatter- und Gorebereich .Und was für Vocals würden hierfür dann besser passen als abgrund tiefes Gegrowle /Gewürge ,wobei man aber Sekundenweise auch mal etwas in eine höhere fast schon schmerzverzerrte Tonlagen abdriftet .In Sachen Drumarbeit wird hier natürlich auch ganz flott gewütet ,wobei insgesamt gesehen die dann aber doch etwas steril rüberkommt und ein wenig den Druck vermissen lässt . Todesmetaller der alten Schule ,welchene Mucke anbeten ,die immer präzise und punktgenau ins tiefste Eckchen deiner Gehörgänge trifft und sich dort einnistet, müssen „Revolting“ als DIE definitive Pflichtveranstaltung ansehen .Ne echt coole Scheibe mit jeder Masse an wirklich starker Momente ,die voll ins Ohr geht und zudem noch Spaß  macht . ( LEO )
FDA Rekotz / Twilight Vertrieb

 

REVOLTING – “ HYMNS OF GHASTLY HORROR”
Mit der Beständigkeit eines Schweitzer Uhrwerks bringen die Schweden nun seit ihrer Gründung 2009  jedes Jahr ein neues Langeisen an den Start .Ob bei so viel Fleiß und Kreativität da wohl die Qualität auf der Strecke bleiben wird .Nein ,denn „Revolting“ wissen genau was sie machen  und was ihr da draußen hören wollt .In all den hier gebotenen 9 Stücken huldigt man voller Ehrerbietung der alten  schwedischen Death Metal Schule .Zwar tritt man hier das Gaspedal nicht bis vollen Anschlag durch ,aber dennoch ziehen die verdammt rasant ne Mucke vom Leder ,welche nur so vor Kraft und Energie strotzt. Dabei legt man durchaus aber auch ein gehöriges Augenmerk auf eine teilweise doch eher melodischere Ausrichtung .Zum größten Teil sägend die Gitarren hierbei zwar richtig fett vor sich hin ,zeigen sich aber dennoch ,gerade wenn’s mal etwas „melodischer“ wird ,enorm facettenreich .Also an den Gitarren haben die hier richtig fett was auf dem Kasten .Dafür ,dass man hierbei die Zusammensetzung zwischen Geschwindigkeit und Melodien bestens miteinander verbunden hat ,sollte man den Burschen echt mal kräftig auf die Schulter klopfen .Auch gesangstechnisch kann man bei denen nichts finden ,was zu bemängeln wäre .Meist wird recht tief gegrowlt ,wobei gelegentlich auch mal so ein kleiner fieser (Schrei)Ausdruck zum Vorschein kommt .Die Scheibe läuft echt klasse durch ,auch wenn man beim Song „The Thing That C.H.U.D. Not Be“,durch eher merkwürdig anmutende Sprachsamples ,irgendwie urplötzlich aus dem Mitwippkonzept gebracht wird .Trotzdem ne coole Scheibe ,die jede  Menge an old school Flair verbreitet . ( LEO )
FDA Rekotz

 

HAMMER     REVOLTING – “VISAGES OF THE UNSPEAKABLE”
Wenn’s hier weit und breit einen Typen gibt ,welcher trotz der Masse an Neuveröffentlichungen fast durchweg wirklich nur geiles Material raushaut ,dann ist das sicherlich der Rico von“ FDA Rekotz“ .Und so präsentiert der uns hier nun auch das aktuelle Werk der Schweden ,welche ganze 3 Jahre gebraucht haben ,um den Nachfolger von  „Hymns of ghastly horror“ einzuprügeln .Mit “Visages Of The Unspeakable” lassen die Schweden erst gar nicht groß was anbrennen ,verzichten auf ein überlanges Introgedudel und legen sofort mit geballerter Energie los . Pur und vor allem  ultra fett wird hier dann in ganzen 8 Stücken dem alten Geist des Death Metal in glänzender Weise gehuldigt .Hierbei macht sich vor allem eine fette Wand aus schnell und durchaus verdammt variablen Riff  in sämtlichen Songs breit und sorgt  dafür ,dass es hier so richtig gut nach vorne los geht und groovt wie’s Vieh. .Trotz der vehement agierenden fetten Gitarren ,geht man nicht nur  mit brachialer Gewalt voran ,sondern zeigt sich vereinzelt auch mal eher etwas verspielter ,wobei insbesondere immer mal wieder auftauchende Gitarrensolis den Songs  neue Lebensenergie einhauchen können .Das die Band auch so einen gewissen Drang zur Eigenständigkeit hat ,und sich nicht nur dem ultra typischen Death Metal Gehabe widmet ,kommt auch immer mal wieder  mit kleinen Besonderheiten klar zum Vorschein .So macht man mit Titel 3 „Fathoms unto forever“ sogar mal ein paar Ausflüge in die klassische Richtung ,und bringt  nen paar verdammt sanfte ,fast schon liebenswert wirkende Klänge mit ein .So einen richtig schön abgefuckten Moment , welche einem auf jeden Fall soforterst einmal aufhorchen lässt und sicherlich doch irgendwie auch ein wenig ins Grübeln bringen kann ,wird dann mit dem 7’ten Stück „Riddled with worms“ deklariert . Denn der Song klingt anfangs eher fast wie ne Verarsche ,da wirklich komische  ,sehr billige elektronische Klänge ans Ohr dringen. Aber zum Glück hält man sich damit nun nicht lange aus ,sondern startet sofort wieder voll durch .Für mich haben die Schweden im direkten Vergleich zum Vorgängeralbum hier noch einmal mächtig zugelegt ,sowohl von der Intensität der Mucke ,wie auch vom Songaufbau .Klasse Album ,welches jeden ,der nur ein klein wenig von gut gemachter Mucke versteht ,begeistern sollte . ( LEO )   
FDA Rekotz