PANXNOTDEAD # 5
Irgendwann ist dieses zusammen getackerte A5-Heft wohl mal aus reiner Langweile entstanden .Immerhin als 14 jähriger hat sich der Macher dran gemacht ,sein eignes Fanzine zu kreieren .Das verdient auf jeden Fall schon mal unseren Respekt und natürlich auch unsere Anerkennung .Wie bereits unschwer am Namen zu erkennen ist ,geht’s hier inhaltlich zu 100% in Richtung Punk ,wobei neben Musik natürlich auch das politische Interesse nicht zu kurz kommt . Auf knapp 60 Seiten hat der „Jungpunk“ einen wahrlich bunten inhaltlichen Mix zu bieten .Richtig gut hierbei ist der doch sehr persönliche inhaltliche Charakter der kleinen Lektüre ,welche die Meinung und Einstellung des Herausgebers immer klar darstellt . Vom Layout her kommt schon recht gut old schoolig rüber ,wobei man aber schon aufpassen muss ,das man sich nicht auf Grund der leicht chaotischen Gestaltung ,den Hals verdreht bzw .die Augen zur sau macht .Trotz dieser leicht wirren Gestaltung ,finde ich es schön echt kreativ , was der „Stift“ hier gemacht hat .Auch inhaltlich ist der da richtig gut drauf .Den Anfang macht er hier erst mal mit nem eignen Interview , wo ihr erst mal recht ausführlich in seine „Lebensphilosophie“ eigeführt werdet .Dann folgen einige Reviews ,philosophische Ergüsse ( passen nun gar nicht ins Heft ! ),nen Demobericht und diverse gesellschaftliche Problembehandlungen ( u.a Thema Drogen ) .Dann endlich zeigt man sich auch mal musikalisch interessiert ,und präsentiert euch Interviews mit dem „Useless“ Fanzine ,den „Killerpilzen „ ,„Hacke Peters „ oder auch „Fieberwahn“ .Wirklich stark finde ich das Zwiegespräch mit dem mecklenburgischen Landesverbandsvorsitzenden „DER PARTEI „,Ulf Mittelstädt . Mit „Virus-X“ gibt’s dann noch ne kurze Bandvorstellung ,bevor der Macher dann auf den totalen Egotrip geht und uns in seinen Lebensweg einweiht ,welcher mit „ .. mein veganer Rückblick „ beginnt ,bevor er dann ausführlich seinen Werdegang zum Punk und Fanzinemacher beschreibt .Um sein Ego da vielleicht noch einmal hochzupuschen ,tauchen diverse Reviews seiner bisherigen Ausgaben auf .Naja ,liest sich zwar ganz gut ,ist aber sicherlich für die „breite“ Masse eher nicht wirklich interessant und von daher wohl  so ziemlich fehl am Platze .Ganz zum Schluss gibt’s dann noch diverse Fanzinereviews ,bevor das Heft wieder mit philosophische Ergüsse beendet wird .Eins steht fest ,das „Panxnotdead“ ist ein sehr persönliches Heft geworden ,welches an vielen Stellen auch zum Nachdenken anregt .Für 1 Euro (+Porto 0,85 Euro) ist das jedenfalls ein echtes Schnäppchen ,welches  auf eure Unterstützung zählen sollte .  panxnotdead-zine@web.de